Die Hefe Komagataella phaffii (Pichia pastoris) ist ein leistungsfähiges Expressionssystem für die rekombinante Proteinproduktion. Als mikrobieller Eukaryot kombiniert Pichia hohe Produktivität mit einfacher Handhabung und eignet sich für eine Vielzahl von Anwendungen.

Die Medical Technology Ireland kehrt diesen September nach Galway zurück, mit einem Schwerpunktthema: Wie können Irland und Europa in einem Sektor wettbewerbsfähig bleiben, der zunehmend von globalen Umwälzungen, regulatorischen Veränderungen und dem Wettlauf um Innovationen geprägt ist? Während der zweitägigen Veranstaltung werden führende Vertreter aus dem gesamten Ökosystem der Medizintechnik – Industrie, Start-ups, Regulierungsbehörden, Hochschulen und Investoren – zu praktischen Gesprächen darüber zusammenkommen, was funktioniert, was sich ändert und wo die Chancen liegen.

Die Konferenz wird mit einer Ansprache von Albert Dolan TD eröffnet, gefolgt von einer Grundsatzrede von Emer Sherry, Senior Executive bei Irish Medtech, die die nationalen Prioritäten darlegen und Einblicke in die Richtung des irischen Medtech-Sektors innerhalb der breiteren europäischen Landschaft geben wird.

Mit mehr als 30 Rednern bietet die Medical Technology Ireland 2025 eine klare, fundierte Agenda. Es ist eine Gelegenheit, direkt von den Menschen zu hören, die die Zukunft der Medizintechnik in Irland und ganz Europa gestalten – sei es in den Bereichen Innovation, Regulierung, Führung oder Investitionen.

Das vierte Jahr in Folge ist die Messe, auf der über 350 irische und internationale Unternehmen mit Ausstellungsständen auf vier Etagen vertreten sein werden, restlos ausverkauft. Treffen Sie diese spezialisierten Tier-I-, II- und III-Lieferkettenunternehmen aus mehr als 16 Ländern, darunter 109 aus Irland, 63 aus den USA und 41 aus Deutschland.

Die Veranstaltung richtet sich an die OEM-Gemeinschaft für Medizintechnik, Lieferketten- und Beschaffungsmanagement. Sie werden das gesamte Spektrum fortschrittlicher Technologien, Materialien und Lösungen für Design, Entwicklung und Produktion von Medizinprodukten sehen können, einschließlich Verpackung, Gießen, Automatisierung, medizinische Elektronik, medizinische Kunststoffe, Sterilisation, Komponenten, Materialprüfung und -inspektion, Sensoren, Oberflächentechnologie, Fertigungsausrüstung, Fertigungsdienstleistungen und Beratungsdienste wie IP, Regulierung und Design.

Besucher können sich unter www.MedicalTechnologyIreland.com für den kostenlosen Eintritt zur zweitägigen Ausstellung und Konferenz registrieren.

Vielversprechende Ergebnisse einer Studie zur Behandlung der ventilatorassoziierten Pneumonie (VAP) stellte Mitte März die Viromed Medical AG (Pinneberg) vor. Das Unternehmen hat eine Therapie entwickelt, die kaltes Atmosphärendruckplasma nutzt, um bei invasiv mechanisch beatmeten Patienten Bakterien in den oberen und unteren Atemwegen, einschließlich der schwer zu erreichenden unteren Alveolen innerhalb kürzester Zeit zu zerstören.

Die Max-Planck-Gesellschaft hat Anfang März einen Zehn-Punkte-Plan für Innovation und Wertschöpfung veröffentlicht. Diese basiere auf Bildung und Spitzenforschung. Um Deutschlands führende Rolle in der Wissenschaft zu sichern, müsse die neue Bundesregierung daher zum einen eine verlässliche Finanzierung gewährleisten und die institutionelle Autonomie und Wissenschaftsfreiheit wahren und zum anderen die Rahmenbedingungen für Forschung schnell an die Herausforderungen des globalen Wettbewerbs anpassen. Nur so ließen sich bahnbrechende Erkenntnisse gewinnen, technologische Durchbrüche erzielen und innovative Lösungen für den gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt entwickeln.

Das KIT-Zentrum Health Technologies gibt vom 20. bis 23. März mit der Wissenswoche Health einen Einblick in seine Forschung zu Gesundheitstechnologien. Geboten werden vier Tage voller Innovationen rund um Künstliche Intelligenz in der Medizin, Healthtech-Start-ups und Trends wie Fitness, vegane Ernährung und Wearables. Der Eintritt ist frei.

Die Dieter-Schwarz-Stiftung (Neckarsulm/Heilbronn) und die Max-Planck-Gesellschaft kooperieren. Die Stiftung unterstützt mit einem „namhaften Betrag“ innovative medizinische Forschung am Max-Planck-Institut in Heidelberg. Gleichzeitig werden zwei Abteilungen des Instituts in Heilbronn in der Nähe anderer Niederlassungen hochrangiger Forschungsstätten angesiedelt.

Aufkauf in der heißlaufenden ADC-Szene: Die Araris Biotech AG wurde von der japanischen Taiho Pharmaceuticals Ltd. für 400 Mio. US-Dollar als Vorauszahlung und mögliche weitere 740 Mio. US-Dollar, zusammen 1,14 Mrd. US-Dollar, aufgekauft. Eine Partnerschaft zwischen den Unternehmen bestand bereits, doch auch andere – japanische – Pharmaunternehmen zeigten Interesse.

Milliardendeal in der Schweiz. Diesmal ist es keine Partnerschaft oder eine Lizenz, sondern ein Firmenverkauf. Die St. Gallener Araris Biotech AG, Spezialist für Antikörper-Wirkstoff-Konjugate (ADCs) geht für bis zu 1,14 Mrd. US-Dollar an Taiho Pharmaceutical Co. Ltd., eine Tochtergesellschaft von Otsuka Holdings. Eine Vorauszahlung von 400 Mio. US-Dollar ist sofort fällig, weitere 740 Mio. US-Dollar sind an das Erreichen bestimmter Meilensteine geknüpft.

georgneu